GERT56 by GS YUASA: SIEG BEI DEN 24 STUNDEN VON LE MANS
Wir freuen uns sehr über den Erfolg des von uns unterstützten Endurance Team GERT56 bei den 24h von Le Mans und möchten Ihnen die aktuelle Pressemitteilung von GERT56 mit spannenden Einblicken und den Bildern aus Le Mans nicht vorenthalten:
Le Mans, Frankreich. Das German Endurance Racing Team "GERT56" hat die 24 Stunden von Le Mans in der Superstock-Klasse gewonnen. Bei schwierigsten, wechselhaften Bedingungen konnten sich Lucy Glöckner, Stefan Kerschbaumer und Toni Finsterbusch mit einer mehr als starken Leistung gegen die Konkurrenz durchsetzen. In der Gesamtwertung des Rennens belegte die Mannschaft Rang acht.
Dabei hatte das Trio dieses Mal das Glück auch auf seiner Seite: Während die Konkurrenz teilweise patzte, hatten Finsterbusch, Glöckner und Kerschbaumer die Bedingungen immer perfekt im Griff. Zwei außerplanmäßige Boxenstopps gab es - einen zum Wechseln des Dashboards und einen zum Ersetzen einer gebrochenen Fußraste - ansonsten lief alles wie am Schnürchen und geplant.
Insgesamt 26 Boxenstopps musste die Mannschaft hinter dem Fahrertrio abliefern und alle liefen perfekt synchron und fehlerfrei. Dabei musste mehrfach und mehr als geplant Reifen gewechselt werden, da sowohl am Samstagabend, als auch am Sonntagvormittag ständig wechselhaftes Wetter mit Regen und Sonne für eben auch ständig wechselnde Bedingungen auf der Strecke sorgte.
Am Ende wollte man dann auch nichts mehr riskieren, baute zwei Sicherheitsstopps für Reifen und Tanken ein und fuhr schließlich mit drei Runden Vorsprung auf den Zweitplatzierten ins Ziel.
Das Rennen war geprägt von vielen Ausrutschern und Stürzen - GERT56 zählte zu den wenigen Mannschaften, die die Räder der BMW S 1000 RR immer in Richtung Asphalt ließen.
Lucy Glöckner:
Bei diesem ständig wechselnden Wetter war das wohl eines der schwersten Rennen, welches ich in meiner Karriere je gefahren bin. Wir haben gesehen, dass es mehr als leicht war, zu stürzen. Wir sind manchmal vielleicht lieber auf eine Sekunde Sicherheit gegangen und haben das Rennen klug gemeistert. Ich bin absolut happy - meine beiden Teamkollegen Stefan und Toni haben einen mega-job gemacht und es ist nun der zweite 24-Stunden-Sieg für das Team, aber der erste in Le Mans und das im siebten Anlauf.
Stefan Kerschbaumer:
Spaß beim Fahren ist etwas anderes, als bei diesen Bedingungen, aber wir haben es geschafft und gewonnen. Es ist alles problemlos gelaufen, wir hatten auch etwas Glück auf unserer Seite - zum Beispiel, dass ein Wechsel auf Regenreifen genau dann kam, als ich sowieso an die Box musste. So etwas kann mit in hundert Anläufen nicht planen. Es ist absolut genial, dass wir dieses Rennen gewinnen konnten und ich freue mich mit dem gesamten Team.
Toni Finsterbusch:
Mein erstes 24-Stunden-Rennen und dann gleich gewonnen! Besser geht es ja nicht. Es war übelst anstrengend da draußen und wir mussten immer die Richtige Balance aus Angriff und Verteidigung finden. Das Team hat in der Box einen mega Job gemacht und alle Stopps perfekt gemeistert und wir drei haben auf der Strecke alles gegeben - und es war heute mehr als leicht, irgendwelche Fehler einzubauen.
Karsten Wolf:
Sieben Jahre hat es gedauert, bis wir in Le Mans hier ganz oben stehen konnten. Normal hatten wir hier immer Pech - dieses Mal sogar solches Glück, was man sich nicht ausdenken kann, zum Beispiel bei einsetzendem Regen der planmäßige Boxenstopp mit Kerschi. Unsere bewährte BMW S 1000 RR hat keine Mucken gemacht und am Ende stehen wir hier ganz oben. Fakt aber ist auch, dass wir das ohne den Einsatz von Pirelli Deutschland und Björn Lohmann nicht geschafft hätten, denn sonst hätten wir ohne Reifen dagestanden. Auch unsere ganzen Partner und Sponsoren, die in diesen schwierigen Corona-Zeiten die Stange gehalten haben, haben diesen Erfolg erst möglich gemacht. Unseren Familien, Freunden und Bekannten gilt ebenfalls herzlicher Dank - und vor allem auch denjenigen Arbeitgebern, die die vielen Urlaubsverschiebungen in diesem Jahr mit erduldet haben und damit dafür gesorgt haben, dass ich meine Schlagkräftige Truppe hier einsetzen konnte.
Testfahrten: Neue Wege verspätet – aber erfolgreich – angeschoben

Das German Endurance Racing Team 56 (GERT56) hat die ersten Nach-Corona-Tests erfolgreich absolviert. Dazu reiste die Mannschaft mit insgesamt fünf BMW S 1000 RR Maschinen in drei unterschiedlichen Spezifikationen geschlossen in die Motorsport Arena Oschersleben. Von dort aus ging es mit einer abgespeckten Variante direkt weiter nach Hockenheim.
GERT56 kooperiert in der Logistik neu mit den Mitbewerbern von ERC Endurance aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Teambesitzer und ProKASRO-Chef Uwe Reinhardt greift der sächsischen Mannschaft um Teamchef Karsten Wolf fortan mit einem zur Verfügung gestellten Team-Truck unter die Arme. Dabei musste die Truppe bei der Beladung schon im Vorfeld der Tests einen neuen Test stemmen und das ungleich mehr aufgestockte Equipment für drei Großprojekte neu einsortieren. Doch der Mehr-Platz im neuen Team-Lkw bot beste Voraussetzungen für eine Logistik-Optimierung.
Für die zwei bewährten BMW S 1000 RR K46 EWC Stock aus der FIM Endurance World Championship hatte man von Pirelli die Möglichkeit erhalten, neue Hinterreifen zu testen, die der Forderungen nach einer konstanten Performance über zwei Langstrecken-Turns gerecht werden sollen. Lars Albrecht und Rico Löwe flogen im „Spätsommer ihrer motosportlichen Karriere“ mit den gelb leuchtenden Schweinwerfern meist in Formation um den Kurs. „Die beiden haben die Reifen einem echten Stresstest unterzogen. Sollten in Le Mans ähnliche klimatische Verhältnisse herrschen, haben wir mit diesem neue SC3 einen guten Kompromiss aus Performance und Haltbarkeit gefunden“, vernahm man einen zufriedenen Crewchief Holger Homfeldt.
GERT56 hatte aber auch zwei brandneue BMW S 1000 RR K67 in IDM-Stocksport-Konfiguration und das für Lucy Glöckners Wildcard-Einsatz vorbereitete World-Superbike mit zur Strecke geführt. Das ultraleichte Ilmberger Carbon Kleid wurde vom Folierer 4moto in ein modernes Design gehüllt, was im Fahrerlager für viel Anklang sorgte. Es war aber kein Schaulaufen, sondern im Mittelpunkt der beiden Testtage in Oschersleben stand die Optimierung und Adaption der Fahrwerkskomponenten von WP Suspension aus Österreich. Die Techniker aus Mattighofen arbeiteten dabei intensiv mit den Crew-Chiefs und Mechanikern von GERT56 zusammen.
Während Neuzugang Toni Finsterbusch in der Stockvariante verschiedene Cartridges und Federbeine testete, konzentrierte sich der Holländer Pepijn Bijsterbosch auf die Optimierung der Komponenten am World Superbike. „Zwei intensive Tage mit einer Vielzahl von technischen und organisatorischen Herausforderungen“, so Teamchef Karsten Wolf. „Wir waren mit fast 20 Personen vor Ort und sowohl die Mechaniker, als auch die Fahrer, müssen sich noch in die Spezifik der neuen BMW S 1000 RR einarbeiten. Bedanken möchten wir uns bei Veranstalter Bike Promotion rund um Geschäftsführer Michael Dangrieß und Koordinatorin Nadine Bachmann, für die sehr flexible Einbettung unserer Wünsche in das Zeitgerüst der Gesamtveranstaltung!“
Obwohl die Konzentration von GERT56 nun auf den beiden 24-Stunden-Rennen Ende August in Le Mans und Mitte September in Le Castellet liegt, möchte man sich doch auch für ein eventuelles Engagement in der IDM vorbereiten. Eine erste Visitenkarte soll beim Saison-Finale in Hockenheim am letzten September-Wochenende abgeben werden. Daher machten sich zwei Techniker vom Team, ein Techniker von WP Suspension und Toni Finsterbusch noch am Freitagabend auf die lange Reise nach Hockenheim. Das Motorrad action team hatten im Rahmen des Tuner GP zu zwei Testtagen geladen. Mit kleinem Besteck probierte man am ersten Tag noch einiges aus. Gefahren wurde allerdings die GP Variante und nicht das IDM Layout.
Am zweiten Tag gelang dann ein großer Schritt und man kam der Spitze schon näher. „Wir haben für die Übersetzung die IDM Variante gewählt, die passte nicht ganz zur Streckencharakteristik. Zudem habe ich lange nicht auf dem Bike gesessen und mein Einsatzbike ist erst in der Vorwoche fertig geworden. Wichtig ist mir nach den vier Testtagen die Tendenz. Mit GERT56 habe ich ein hochmotiviertes Team mit viel Qualität und Substanz. Wir verstehen die WP Suspension Komponenten immer besser und der engagierte Werkssupport tut wirklich alles, um gemeinsam ein erfolgreiches Paket zu schnüren“, äußert sich der schnelle Köstritzer Toni Finsterbusch zufrieden zu den Testeindrücken.
Neue Wege 2020 – EWC, IDM und WorldSBK-Wildcard!
Wunderlich MOTORSPORT und das German Endurance Racing Team 56 (G.E.R.T.56) gehen 2020 gemeinsam neue Wege. Als amtierender FIM Endurance Superstock World Cup Vizemeister, kann es in der Langstrecken-WM nur ein Ziel geben: Den Titel nach Deutschland holen. Davon ab wird das Team mit Wunderlich-Botschafterin Lucy Glöckner in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) bei ihrem „Heimrennen“ auf dem Sachsenring einen Gaststart absolvieren, des Weiteren bewirbt sich das Team mit Glöckner um eine Wildcard für das Deutschland-Comeback der FIM Superbike Weltmeisterschaft in der Motorsport Arena Oschersleben.
Bereits seit dem Auftakt der FIM Endurance Weltmeisterschaft 2019/2020 arbeiten Wunderlich MOTORSPORT und GERT56 zusammen. Als Highlight steht dabei schon ein Podestplatz zu Buche: Beim ersten Asien-Auftritt der Mannschaft, gelang es in Sepang/Malaysia in einem schwierigen Regenrennen den zweiten Platz der Superstock-Klasse ins Ziel zu bringen. EWC-Seitig wird die Mannschaft ab Le Mans durch Toni Finsterbusch als Reserve-Pilot verstärkt – mit diesem ist ebenfalls ein IDM-Gaststart geplant.
Aus dem großen Team-Inventar wird Rico Löwe für GERT56 in den vierten Wettbewerb in diesem Jahr eingreifen und bei der Internationalen Road Racing Championship (IRRC) auf dem Frohburger Dreieck an den Start gehen. Bei jenem Rennen stand Löwe bereits mehrfach auf dem Podest.
Der Kalender für Wunderlich MOTORSPORT und GERT56 könnte 2020 kaum voller sein: Bereits Mitte April steigen die 24 Stunden für Motorräder in Le Mans. Dort wird weiterhin mit der bewährten BMW S 1000 RR gefahren, mit der das Team zuletzt in Sepang auf Rang zwei auf dem Podium stand. Es geht auch mit dem bisher bewährten Trio aus Lucy Glöckner, Stefan Kerschbaumer und Pepijn Bijsterbosch weiter. Hinzu kommt der Sachse Toni Finsterbusch, der dem Team in Frankreich als vierter Fahrer zur Seite stehen wird.
Mit Glöckner wird man dann Anfang Mai auf dem Sachsenring einen Gaststart in der IDM Superbike-Klasse in Angriff nehmen. Dafür wird eine Reglements-konforme, neue BMW S 1000 RR aufgebaut. Das Bike hatte ursprünglich beim zweiten IDM-Superbike-Lauf auf dem Red Bull Ring in Österreich mit Kerschbaumer eingesetzt werden sollen, doch der hat im Team BCC noch einen Permanent-Vertrag für die IDM erhascht. Daher wird ein Gaststart in Deutschlands höchster Motorradrennsport-Klasse mit Finsterbusch anvisiert. Die genauen Daten dazu stehen noch nicht fest.
Es folgen die beiden Team-Highlights in der Motorsport Arena Oschersleben. Zunächst steigt das Finale des FIM Endurance Superstock World Cups, bei dem dieses Jahr die Scharte aus 2019 ausgemerzt werden soll. Damals holte GERT56 punktgleich mit den Weltmeistern den Vize-Titel.
Wildcard in der WorldSBK
Mit Lucy Glöckner ist am ersten August-Wochenende dann der Wildcard-Einsatz in der Superbike-Weltmeisterschaft auf eben jener Strecke geplant. Glöckner kann man getrost als die schnellste Frau der Welt bezeichnen, die in vielen Wettbewerben bereits ihre männlichen Kollegen kräftig geärgert hat. In der Langstrecken-Weltmeisterschaft hat sie die Pace, mit der großen Spitze der EWC-Superbike-Klasse mitzuhalten. Am Pikes Peak gelang Glöckner mit Wunderlich MOTORSPORT der zweite Platz, bei diesem Bergrennen ist sie ebenfalls die schnellste Frau der Welt.
Für die Superbike-Weltmeisterschaft wird eine weitere, neue BMW S 1000 RR aufgebaut – nach WorldSBK-Reglement. Die Entwicklung und die Vorbereitung des neuen Motorrades übernimmt die Firma RS Speedbikes mit Ronny Schlieder und Falko Gierth. Auch ein umfangreiches Test-Programm von GERT56 und Glöckner ist geplant, um diesen Einsatz in der WorldSBK bestmöglich vorzubereiten. Zusätzlich bedient man sich noch externer Expertise, um auch im Detail keine Fehler zu machen. Bei einigen Komponenten hat das Team schon angekündigt eigene neue und innovative Wege zu gehen – ganz im Sinne von Wunderlich MOTORSPORT, die die „Plattform“ GERT56 in die stetige Weiterentwicklung aller Produkte einfließen lassen wird.
Lucy Glöckner:
„Vor uns liegt ein spannendes Jahr und ich weiß eigentlich gar nicht, wo ich anfangen soll. Am besten bei der Langstrecke! Ich liebe die Endurance, das macht mir richtig Spaß und dort kommt man richtig viel zum Fahren. Wir hatten jetzt zwei wetterbedingt-verkorkste Rennen, aber haben uns in Sepang mit dem Podestplatz im Titelkampf zurückgemeldet. Das ist auch unser Ziel – der Titel in der Stock! In Le Mans müssen wir daher alles tun, um so viele Punkte wie möglich aufzuholen und zu sammeln. Ich freue mich aber auch auf den IDM-Gaststart auf dem Sachsenring – aber es wäre gelogen, wenn ich die Wildcard in der Superbike-WM in Oschersleben nicht als das absolute Highlight des Jahres – und vielleicht meiner bisherigen Karriere – bezeichnen würde. Es ist uns allen bewusst, dass wir uns da in ein ganz großes Haifisch-Becken begeben. Was wir erwarten können, das kann keiner wissen – außer, dass die Luft dort extrem dünn ist. Es ist unglaublich, wie das Team hinter dieser Idee steht und wie bereits jetzt an diesem Motorrad gebaut und gewerkelt wird. Daher werde auch ich an mir arbeiten, um fit und bereit für diese Challenge zu sein. Mein größtes Problem im Moment ist, dass alles scheinbar noch so weit hin ist und ich am liebsten direkt loslegen würde! Für mich persönlich, als Botschafterin der Marke Wunderlich, ist es natürlich auch noch eine große Ehre und sehr besonders, dass sich das Unternehmen in „meinem“ Team einbringt und so hinter all diesen großen Plänen für 2020 steht. Vielen Dank Wunderlich, vielen Dank GERT56!“
Stefan Kerschbaumer:
„Unser GERT56 Team ist wirklich ein Team – und das nicht nur in der Langstrecke, wo wir gerade ganz gut dastehen, um ein Wörtchen um den Titel mit zu reden. Das ist unser Hauptziel für dieses Jahr. Aber Karsten Wolf und seine Mannschaft haben mir auch einen Gaststart in der IDM bei meinem Heimrennen in Spielberg angeboten und wir waren uns da auch einig. Da ich aber einen Vertrag für die IDM bei BCC bekommen habe, hat man mich auch da unterstützt. Dennoch gilt ein großer Dank an die gesamte Mannschaft, dass man das überhaupt in Erwägung gezogen hat! In Le Mans wollen wir Fahrer uns dafür bedanken und natürlich wieder das Podest besuchen!“
Pepijn Bijsterbosch:
„GERT56 bleibt immer spannend! Für mich war es der erste Besuch in der Team-Zentrale in Pirna und auf der Messe „Sachsenkrad“ in Dresden. Wir haben dieses Wochenende mit meiner Freundin Laura auch genutzt, uns einmal diese wunderschöne Stadt Dresden anzusehen. Am Samstagabend hatten wir unsere Team-Party und am Sonntag waren wir auf der Messe. Natürlich waren wir alle schon eine Weile in die Pläne involviert, was IDM und WSBK angeht und man fühlt sich hier einfach zuhause – hätte ich keinen IDM-Plan gehabt, hätte mir GERT56 garantiert auch einen gegeben! Aber wir haben ja einen Plan und der ist der Kampf um den Titel im Endurance-World-Cup und da werde auch ich persönlich alles geben, damit wir dieses Ziel erreichen!“
Toni Finsterbusch:
„Ich freue mich, ein neuer Teil von GERT56 zu sein. Ich werde als Reserve-Fahrer mit nach Le Mans gehen und dort in den Trainings versuchen, meinen Teil zum Team beizutragen. Ich weiß, dass hier allen der Titelgewinn unglaublich wichtig ist und Karsten Wolf will daher auch alle Eventualitäten ausschließen – in unserem Sport kann man sich immer schnell verletzen und daher wollte er auch die „Reservebank“ hochkarätig bestücken. Auch wenn ich in Le Mans nicht zum Einsatz kommen sollte, bin ich dankbar für diese Chance. Und wie sich dann alles zusammenfügt, werden wir ja auch in der IDM mit GERT56 noch einen Gaststart organisieren und auch das ist keine Selbstverständlichkeit. Daher geht schon jetzt mein Dank an die gesamte Mannschaft.“
Karsten Wolf:
„Es liegen ein paar emotionale Tage und Wochen hinter uns. GERT56 steht nur hier, wo es jetzt steht, weil mir alle Teammitglieder das wichtigste geschenkt haben, was sie zu vergeben haben: Ihre Zeit. Diese Mannschaft „Team“ zu nennen, wäre sogar untertrieben, denn das ist eine große Familie geworden. Wir haben dieses Jahr viel vor und schauen, wie sich alles entwickelt. Sicher ist der Titelgewinn in der Endurance unser wichtigstes Anliegen, aber ich freue mich auch ganz besonders auf die Wildcards in IDM und WorldSBK. Dass das alles nicht einfach wird, das ist uns bewusst. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt und nur wer seine Träume verfolgt, kann sie erreichen. Lucy Glöckner ist eine unglaubliche Rennfahrerin und das möchten wir auf der Superbike-WM-Bühne gerne zeigen. In allen Wettbewerben dürfen Fans und Partner erwarten, dass wir jede sich bietende Möglichkeit und Chance konsequent nutzen werden, wir aber auch unsere Grenzen kennen und so in der Lage sein werden in den verschiedenen Wettbewerben auch realistische Zielmarken zu setzen.“
Frank Hoffmann – Wunderlich MOTORSPORT:
„Wir sind seit zwei EWC-Rennen Partner von GERT56 und haben diesen Schritt auf gar keinen Fall bereut! Es waren zwei schwierige Rennen mit Wetterkapriolen und Abbrüchen, wie wir es in der Langstrecke noch nicht gesehen haben – und die Mannschaft steht derzeit auf Rang drei der WM-Tabelle und war in Malaysia auf dem Podest. Karsten Wolf ist ein unglaublicher „Macher“ und man spürt seine Leidenschaft für den Motorradrennsport insgesamt. Als er mit den Ideen für IDM und WorldSBK um die Ecke kam – und dann noch mit unserer Markenbotschafterin Lucy Glöckner – waren wir natürlich auch bei diesen Projekten sofort an Bord.“
Wunderlich MOTORSPORT wird Partner von GERT 56 in der FIM EWC
Nach Pikes Peak Absage engagiert sich Wunderlich MOTORSPORT in der Langstrecken-WM
Wunderlich MOTORSPORTwird sich ab sofort in der FIM Endurance World Championship, der Langstrecken-Weltmeisterschaft für Motorräder, engagieren und dabei die Vize-Weltcup-Sieger der Superstock-Klasse, das German Endurance Racing Team "GERT56" unterstützen. Nach der Absage der Motorrad-Klasse beim Pikes Peak International Hill Climb im kommenden Jahr durch den Veranstalter, ist für uns das Engagement im Motorsport unverändert wichtig. Und da GERT56 in der Langstrecken-WM auf höchstem Level agiert, dabei auf die Marke BMW Motorrad vertraut -und dazu noch die unserePikes Peak Pilotin Lucy Glöckner einsetzt- war eine Zusammenarbeit für uns ein logischer Schritt.
Besonders der Name "Lucy Glöckner" ist in der Langstrecken-Szene seit langem ein Begriff, ganz sicher aber seit dem Bol d'Or 2017. Damals war Glöckner im NRT48 Team ebenfalls auf BMW unterwegs, es war der erste Einsatz der Mannschaft in der "großen" Superbike-Klasse. Auf die letzten Meter kämpfte Glöckner dort mit der #111 Honda um das letzte verbleibende Podest Plätzchen und musste sich nur nach einer Kleinstberührung mit einem zu überrundenden Team auf den letzten Metern um unter eine Sekunde geschlagen geben.
GERT56, ansässig im sächsischen Pirna, unweit von Dresden gelegen, hat unlängst die größten Erfolge in der Teamgeschichte gefeiert. Vor einem Jahr stand das Fahrertrio, geführt von Teamchef Karsten "KW" Wolf beim Bol d'Or als Klassensieger ganz oben auf dem Podest. Beim diesjährigen Finale der Stock-Kategorie beim Heimrennen in Oschersleben, verpasste die Mannschaft den WM-Titel am Ende punktgleich um eine Sekunde an die Konkurrenz. Diese Scharte soll nun in der Saison 2019/2020 ausgewetzt werden.
In der Langstrecken-Weltmeisterschaft verläuft eine Saison überjährig, daher findet am 21./22. September bereits der Saisonauftakt für 2019/2020 statt. Dabei wird der Kampf auf der süd-französischen Piste von Le Castellet um die legendäre "Goldene Schüssel – Bol d'Or" über 24 Stunden ausgetragen. GERT56 wird dort mit dem Österreicher Stefan Kerschbaumer, dem Niederländer Pepijn Bijsterbosch und der Deutschen Lucy Glöckner im Einsatz sein.
Frank Hofmann, Geschäftsführer der Wunderlich GmbH, Teammanager von Wunderlich MOTORSPORT: "Nachdem wir so erfolgreich am Pikes Peak waren und uns als Team seit 2017 stetig und signifikant verbessert haben, ist es für uns sehr schade, dass das Pikes Peak International Hill Climb für das kommende Jahr vom Veranstalter abgesagt worden ist. Dennoch war für uns schnell klar, dass wir uns weiter im Motorsport engagieren. Das Hill Climb ist eine Motorrad-Extremsport-Art, genau wie der Langstreckensport, für den unser Herz schon immer schlägt. Lucy Glöckner ist für uns am Pikes Peak zweimal gestartet und wir widmen uns bei Wunderlich bekanntermaßen der Entwicklung hochwertiger Komponenten ausschließlich für BMW Motorräder. Es war also naheliegend, mit Lucy die Brücke zu GERT56 zu schlagen. Und GERT56 hat in dieser anspruchsvollen internationalen Serie mehr als bewiesen, dass sie zu den Besten der Besten gehören. Das ist eine Haltung, die wir teilen. Deshalb freuen wir uns auf die enge Zusammenarbeit mit Karsten Wolf und seinem exzellenten Team in der kommenden Saison."
Karsten Wolf, Team Manager GERT56: "Mit Wunderlich können wir einen weiteren, starken Partner an Bord begrüßen. Wir sind ein kleines Privat-Team, welches mit viel Herzblut, Leidenschaft, aber besonders dicker Freundschaft das alles auf die Beine stellt und wenn wir dann eine Global-Player-Marke wie Wunderlich an unsere BMW S 1000 RR als Partner 'kleben' dürfen, erfüllt das nicht nur mich mit Stolz, sondern vor allem unsere ganze, kleine, ehrgeizige Mannschaft und unsere vielen Fans da draußen sicher mit. Eine expandierende Serie wie die FIM Endurance World Championship passt perfekt zum Kurs von Wunderlich, sich weitere, internationale Märkte zu erschließen. Mit unserem Fahrertrio aus drei Ländern, sowie den Rennen in Europa und Asien sind wir die optimalen Markenbotschafter.“
Weblinks:
www.wunderlich.de
www.wunderlich-motorsport.de
www.gert56.de
Vorschau - die nächsten Rennen
Hinweis: Bevorstehende Rennen bis auf Weiteres wegen der Corona-Pandemie verschoben. (Mit voraussichtlicher Ausnahme des Rennens in Le Mans am 05. und 06.09.)
Termin: | Rennen: | Ort: | Land: | EWC: 8 Hours of Oschersleben - abgesagt! | Oschersleben | Deutschland | EWC: Suzuka 8 Hours - abgesagt! | Suzuka | Japan |
EWC: 24 Heures Motos | Le Mans | Frankreich | |
19.-20.09.2020 | EWC: Bol d’Or | Le Castellet | Frankreich |